Der Tee wird in den immergrünen Teegärten meist von Frauen gepflückt. Nach einem bestimmten Intervall (10-14 Tage) und Pflückmuster (zwei Blätter und eine Knospe) wird der Tee geerntet. Zu viele Blätter pro Knospe und vor allem alte Blätter sind nicht gut für die Qualität der Ernte. Je höher die Lage der Teegärten, desto höherwertig der Tee.
Bei Sonnenaufgang befinden sich schon die Arbeiterinnen in den Gärten, ernten den Tee und werfen die Knospen mit den Blättern in den Tragekorb auf dem Rücken. Am Tag schafft eine Pflückerin zwei bis drei Körbe zu füllen. Das entspricht ca. 18-24 KG Blätter und ergibt ungefähr 4-6 Kilogramm Tee.
Literatur: Haller-Zingerling, Cornelia. Die Welt des Tees. 2006, Umschau Buchverlag