Eigentlich ist der weiße Tee grün. Er gilt als einer der edelsten Teesorten und wird auch „Wassergeist“ oder „Weiße Pfingstrose“ genannt. Beheimatet ist er in den hohen Bergregionen der chinesischen Provinz Fujian. Es werden nur die jüngsten Blätter geerntet, um ihn anschließend bei schwachem Tageslicht zu fermentieren. Sie werden kurz erhitzt und schließlich luftgetrocknet. Der Tee ist durch seine Auswahl des Pflückguts exklusiv. Seine hervorragende Qualität verdankt der Tee seiner Ernte: Um ein Kilo Tee zu erhalten, müssen bis zu 30.000 Blattknospen geerntet werden. Sein liebliches, süßes Aroma schmeckt delikat und frisch.
Pai Mu Tan
Baimudan oder auch White Peony aus der Provinz Fujian wird kurz vor Blattknospenöffnung im Frühling gepflückt. Der Tee wird blassgelb getrunken und das frische Aroma hat einen samtig-weichen und zart edlem Geschmack.
Yin Zhen (Yinfeng, Silver Needles)
Der Tee kommt auch aus der Provinz Fujian. Wenn der Tee mit Wasser aufgegossen wird, beginnt das hübsche Schauspiel der nadelähnlichen Blätter: Sie schwimmen zuerst waagerecht an der Oberfläche und stellen sich dann langsam aufrecht, bevor sie langsam zu Boden sinken. Der Geschmack ist samtig-weich und elegant.
Literatur: Haller-Zingerling, Cornelia. Die Welt des Tees. 2006, Umschau Buchverlag