Yunnan
roter Tee, erdige Note
Keemun
mildaromatischer Tee, wenig Koffein, erinnert an Orchideen
Lapsang Souchong
rauchiges Aroma, da der Tee in Bambuskörbchen über schwelendem Pinienholz gehängt wird.
Oolong Tee
Der Tee heißt Wu Long (schwarzer Drache) und trägt seinen Namen durch die gedrehten Teeblätter, die aussehen wie ein kleine Drachen.
Taiwan Oolong
Taiwan hieß früher Formosa. Hintergrund waren die Portugiesen, die bis zum 16. Jahrhundert den Namen prägten, bis er von dem chinesischen Namen abgelöst wurde. Jedoch behielt der Tee die portugiesische Bezeichnung und besticht mit seiner feinen mild-aromatischen Qualität. Der Geschmack kann mit einem Pfirsich verglichen werden
Chinesischer Oolong
Der Tee hat Grünteecharakter und eine kurze Fermentationszeit
Ceylon
Der Tee kommt aus Sri Lanka ist frisch, angenehm herb, herzhaft mit einer Zitronennote. Der Aufguss ist kupferrot bis goldrot. Der Fachmann sagt: „Der Tee steht golden in der Tasse.“ Das tropisch-warme Klima mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit (80-90%) lässt den Tee wunderbar gedeihen. 90 % der Teeproduktion im Hochland wird als Broken-Tee hergestellt. Man findet daher gute Ceylon Broken, dafür weniger gute Ceylon Blatt-Tees.
Darjeeling
Die wertvollsten Teesorten der Welt kommen aus der gleichnamigen Stadt in Nordindien. Sie untergliedern sich nach der Erntezeit und entfalten demnach sein unterschiedliches Aroma. Der Darjeeling First Flush wird in der ersten Erntezeit (Januar-April) gepflückt und schmeckt frisch, blumig. Der Second Flush stammt von der Pflückperiode von Mai bis Ende Juni. Der orange-rote bis braune Tee bietet ein kräftiges, angenehmes Aroma. Der Darjeeling Autumnal wird nach dem Ende des Monsuns von Ende Oktober bis Ende November geerntet und ist von feier Leichtigkeit geprägt. Der Darjeeling ist der Champagner unter den Tees. Um ein Kilo Tee zu gewinnen müssen ca. 12.000 Blätter gepflückt werden.
Assam
Er ist eine kräftige Sorte des schwarzen Tees. Er ist voll, würzig und malzig.
Sikkim
Er ist ähnlich wie der Darjeeling Tee, mehr Kraft und Körper. Herbe und blumige Nuance.
Nilgri
Der Tee kommt aus dem Hochland Indiens und wird auf bis zu 2.000 Höhenmetern in den Blue Mountains angebaut. Der Geschmack ist frisch, erinnert an dem herb-aromatischen Ceylon mit Zitronenaroma. Die englische Mischung Early Morning Tea wird mit dem Tee aus Nilgri hergestellt.
Nepal
Die feinen frischen Sorten sind vergleichbar mit den Darjeeling. Die Devise aus dem Königreich lautet „klein aber fein“. In den staatlichen Gärten wurde erst einfache Qualität für den Eigenbedarf angebaut, wobei mittlerweile private Institution wie bspw. die „Nepal Small Tea Producers Co. Ltd.“ für die internationale Vermarktung des Tees zuständig sind. Der Tee aus Nepal zeugt von einer hohen Qualität: Die Klima- und Bodenbedingungen mit ihren Hochlandlagen bieten den jungen Pflanzen die besten Voraussetzungen für einen hervorragenden Teegenuss.
Literatur: Haller-Zingerling, Cornelia. Die Welt des Tees. 2006, Umschau Buchverlag