Indien, China und Sri Lanka sind für die Teeproduktion quantitativ als auch qualitativ am wichtigsten.
Indien ist das größte Teeerzeugerland. Seine unterschiedlichen klimatischen Bedingungen der verschiedenen Anbaugebiete sind für die Teevariationen bedeutend. Die Boden- und Wetterverhältnisse ermöglichen eine Vielfältigkeit des Tees bezüglich Aroma, Geschmack, Farbe und Stärke. Mit über 900.000 Tonnen Tee pro Jahr ist Indien der größte Teeerzeuger der Welt. Das sind 27 % der Weltproduktion, wobei der meiste Tee von den Indern selbst getrunken wird. 180.000 Tonnen werden an die Hauptabnehmer Großbritannien, Vereinigte Arabische Emirate, Polen, Saudi Arabien und Deutschland exportiert.
China ist das Reich der Mitte mit der größten Teevielfalt mit den außergewöhnlichsten Spezialitäten. Als einziges Produktionsland stellt es Jasmin-Tee, Rosen-Tee und Litschi-Tee her. Das Wissen der Teeverarbeitung kommt ebenso aus China, wie das feine Teeporzellan. China ist der zweitgrößter Teeerzeuger mit 870.000 Tonnen auf 1,2 Millionen Hektar Anbaufläche. Der Jahresexport liegt bei 286.000 Tonnen Tee wozu die folgenden wichtigsten Abnehmer gehören: Sowjetunion, Marokko, Japan und Hong Kong. Deutschland deckt seinen Bedarf mit 19%.
Der Inselstaat Sri Lanka trug bis 1972 den Namen Ceylon und ist mit über 310.00 Tonnen weltweit das drittgrößte Land für die Teeproduktion. Der Großteil, 300.000 Tonnen, werden exportiert. Seit ca. 140 Jahren wird hier auf ca. 230.000 ha Tee angebaut und produziert.
Grundsätzlich wird zwischen drei Teesortenklassen unterschieden:
Literatur: Haller-Zingerling, Cornelia. Die Welt des Tees. 2006, Umschau Buchverlag